Island - Reisen in das Land von Feuer und Eis

Island - Reisen in das Land von Feuer und Eis

Eine aufgewühlte See vor imposanten Steilküsten und frostige Eislandschaften in vertrauter Nähe zu feurigen Vulkanen. Island fasziniert mit seinen Gegensätzen, die es zu atemberaubenden Naturschauspielen verbindet. Denn die Insel beeindruckt mit Vatnajökull, dem größten Gletscher Europas außerhalb des Polargebietes, ebenso wie mit den aktivsten Vulkanen der Welt. So trägt Island auch den Beinamen „Das Land von Feuer und Eis“

Mit rund 103.000 Quadratkilometern ist Island nach England der flächenmäßig zweitgrößte Inselstaat Europas. Gleichzeitig zählt es mit seinen rund 360.000 Einwohnern zu den am wenigsten besiedelten Ländern der Welt. Die Mehrheit der Isländer lebt in der Hauptstadt Reykjavík und entlang der Küsten. So bleibt die Landschaft, geprägt von Gletschern, Vulkanen, Geysiren, Thermalquellen und Lavafeldern weitgehend unberührt und urwüchsig. Auch die Sitten und Traditionen werden seit Jahrhunderten in dem von Wikingern gegründeten Land nahezu unverändert beibehalten. Dazu zählt auch der Glaube an die Macht von Elfen. Eine Legende erzählt von der Geburt der Elfen auf Island. Danach erwartete Eva, die Mutter der Menschheit, Gott zu Besuch. Schnell wusch sie ihre Kinder, um sie von ihrer besten Seite zu zeigen. Dabei vergaß sie in der Eile die Hälfte ihrer Kinder. Diese ungewaschenen Kinder Evas werden "huldufólk" genannt: das kleine Volk, das sich vor den Blicken der Menschen verbirgt. Sie sollen überall im Land in Steinformationen oder in kleinen Elfenhäusern leben, die ihnen zu Ehren von den Isländern gebaut werden. Der Glaube an die geheimen Völker ist so tief verwurzelt, dass schon Bauprojekte verschoben wurden, um die Elfen nicht zu stören. Das Bauamt in Reykjavik vertraute daher bis zu ihrem Tod im Jahr 2015 immer wieder auf die Ratschläge von Islands Elfenbeauftragten Erla Stefansdottir. Wer mehr über die Naturgeister erfahren möchte, kann an der "Álfaskólin", der Elfenschule in Reykjavík, in ihre Welt eintauchen. 

Islands Tierwelten - Pinguintaucher, Polarfüchse, Wale

Majestätisch schwebt der Adler entlang der Steilküste, im Meer vor Reykjavík und Húsavík tauchen Wale auf und der Polarfuchs streift allerorten durch die karge Landschaft von Island. Neben den berühmten Islandpferden, die ihren Ursprung auf der Insel haben, fühlen sich dort auch zahlreiche andere Tierarten heimisch.

So hat der bekannteste Vogel Islands, der Papageientaucher, wohl dort sein größtes Vorkommen in der Welt. Bekannt ist Island unter den Vogelliebhabern auch für seine zahlreichen Vogelfelsen, an denen sich die unterschiedlichsten Vögel vom Eissturmvogel bis hin zu den Gryllteisten beobachten lassen. Drei der größten Vogelklippen Europas liegen in den Westfjorden Islands, angeführt von Látrabjarg, dem zugleich westlichsten des Erdteils. Zudem haben die aus Nordamerika stammenden Eistaucher sowie die Kragen- und Spatelenten auf Island ihr einziges europäisches Brutvorkommen. Am See Mývatn findet sich vom Frühjahr bis in den Herbst die weltweit größte Vielfalt an Entenarten zusammen, wovon ein Drittel in Island auch überwintert.

Wer auf der Suche nach dem für den hohen Norden oft als typisch angesehenen Rentier ist, wird größere Herden in der Gegend von Egilsstaðir finden. Doch häufiger trifft man in Island auf Schafe, da die Viehzucht der viertwichtigste Wirtschaftszweig des Landes ist. Ebenso wie die Pferde wurden auch die Schafe ursprünglich von den Wikingern auf die Insel gebracht.

Da der warme Irminger- und der kalte Ostgrönlandstrom vor der Küste Islands aufeinandertreffen, gelten die Gewässer als besonders fischreich und so wurden dort bisher rund 270 Fischarten gezählt. Neben der heimischen Islandmuschel, die mehr als 500 Jahren alt werden kann, zählen auch die unterschiedlichsten Wal- und Delfinarten zu den beeindruckenden Bewohnern des Meeres um Island.

Natur pur - Ein Land der Gegensätze

Schroffe Felsen, bizarr geformte Steilküsten und Schluchten mit atemberaubenden Wasserfällen – Island begeistert mit beeindruckenden Naturwundern von eisigen Gletschern bis hin zu aktiven Vulkanen: ein Land von Feuer und Eis.

Wer Island bereist, sucht meist die Weite und Ruhe einer Inselwelt voller einzigartiger Landschaftsformationen. Dabei fällt auf, dass sie vorwiegend mit verschiedenfarbigen Flechten und Moosen bedeckt sind. Denn schon früh in der Besiedlung Islands verschwanden die damaligen Birkenwälder durch Rodungen. Nur an wenigen Orten, wie am See Lagarfljót in Ostisland, dem Vaglaskógur im Nordosten sowie in den Westfjorden, können noch zusammenhängende Waldflächen aus Birken, Ebereschen und Woll-Weide bewundert werden. Ungewöhnlich für manchen Besucher ist auch das Klima Islands. Denn aufgrund des warmen Golfstroms ist es in Island milder als in anderen Regionen dieser Breitengrade.

Doch trotzdem sind die auf Island vorkommenden Pflanzenarten überschaubar. Neben zahlreichen Steinbrecharten finden sich auch Varianten des Leimkrauts wie das Einblütige Leimkraut, dass meist zuerst die Lavafelder besiedelt. Eine fast schon üppige Vegetation mit zumeist Doldengewächsen ist an feuchten Bachrändern und Seeufern verbreitet. Neben dem als Tee oder Heilkraut bekannten Engelwurz findet sich hier und da Löwenzahn und in bergigen Höhen das Alpenröschen. Im Juni leuchten die violett blühenden Lupinen weithin und verwandeln Island in ein Blumenmeer. Dabei haben sie eine besonders wichtige Aufgabe. Denn sie wurden in den 1940er-Jahren erstmals angepflanzt, um mit ihrem dichten Wurzelwerk die fortschreitende Erosion des Bodens durch den Wind zu verhindern. Besonders gut lässt sich die Pflanzen- und Tierwelt in den drei Nationalparks Islands beobachten. In Westisland, nahe der Hauptstadt Reykjavík, liegt der Snæfellsjökull-Nationalpark am gleichnamigen Gletschervulkan, im Süden der Vatnajökull-Nationalpark und im Nordosten der Jökulsárgljúfur-Nationalpark. Der traditionelle Versammlungsort des ursprünglichen Parlaments von Island, dem „Althing“, wurde im Jahr 1928 zum Nationalpark und 2004 zum Weltkulturerbe erklärt. Die Stätte gehört zur beliebten Golden Circle-Tour der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Islands ebenso wie der Wasserfall Gullfoss und das Geothermalgebiet im südisländischen Haukadalur mit seinen Geysiren.

Islands Polarlichter - Wenn der Himmel tanzt

Mystisch und unwirklich scheinen die Lichter in Schleiern, Bögen oder Wellen über den nächtlichen Himmel zu tanzen. Meist zwischen September und April begeistert dieses grandiose Naturschauspiel in sternklaren Nächten die Zuschauer in Island: die „Aurora Borealis“ oder schlicht Polarlicht genannt. Dieses atemberaubend sinnliche Ereignis wurde nach „Aurora“, der römischen Göttin der Morgenröte, und „Boreas“ benannt, die griechische Bezeichnung für den Nordwind.

Polarlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds aus der Magnetosphäre mit der Atmosphäre im Magnetfeld der Erde zusammenwirken. So wird Energie freigesetzt, die den Himmel in verschiedenen Farben erstrahlen lässt.
In früheren Zeiten wurden in Polarlichtern Botschaften der Götter gesehen. So deuteten die Wikinger sie als Zeichen, dass irgendwo auf der Welt eine große Schlacht geschlagen worden war. Nach ihrer Vorstellung ritten die Walküren nach jedem Gefecht über den Himmel und wählten die Helden aus, die an Odins Tafel gerufen werden sollten. Dabei spiegelte sich das Licht des Mondes auf ihren schimmernden Rüstungen und die schillernden Polarlichter entstanden.

Heutzutage gehen in klaren Winternächten erfahrene „Jäger“ des Polarlichts auf die Suche, um die unsteten Naturphänomene aufzuspüren. Denn außerhalb der beleuchteten Metropolen steigen die Chancen deutlich, die magischen Polarlichter zu erleben.

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Island, eine Insel geprägt von atemberaubenden Naturschauspielen – eine Welt voller Kontraste. Mit unseren Highlight-Rundreisen bringen wir Sie stets zur richtigen Zeit an den richtigen Ort, um Island in jeder außergewöhnlichen Facette erleben zu können.

Tauchen Sie ab in die Tiefe der Vulkane und erklimmen Sie die Höhen der Gletscher, beobachten Sie tief fallende und hoch spritzende Wassermassen an berühmten Wasserfällen, erforschen Sie Gletscher im Schneemobil, unternehmen Sie eine abenteuerliche Huskytour, spazieren Sie an Klippen und an schwarzen Lavastränden von Reynisdrangar. Bei all diesen unvergesslichen Momenten bleibt jedoch zwischendurch immer noch Zeit für ein stimmungsvolles Picknick an besonders schönen Orten – wir kennen die besten Plätze.

Sie haben die Wahl, wie Sie Island erleben möchten: ob als aufregende Selbstfahrer-Tour, einzigartige Luxusreise oder mit Ihrem privaten Driver-Guide – in jedem Fall aber Offroad und immer mit dem gewissen Kick. Treffen Sie Einheimische zum Austausch, genießen Sie die skandinavische Küche und wohnen Sie in ausgesuchten “Nordic Luxury Style“ Hotels und Lodges. Unsere Travel-Designer beobachten die Reisebeschränkungen, Quarantäneregeln sowie die Möglichkeiten für PCR-Tests und organisieren alles Wichtige. So wird Island zum sicheren Erlebnis. 

Verena Weigelt | Managing Owner Fyne Travel by Schmidt & Partner Massenbergstraße 7 | 44787 Bochum www.fynetravel.de

Stilpunkte® Redakteurin Claudia Wingens

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