D4 Sessel | Tecta - STILPUNKTE

Tecta D4 Sessel

Produktinformationen zu "D4 Sessel"

Tecta D4 Sessel

Luftiger Schritt in die Moderne

Die Verbindung von Schönheit und Funktionalität kennzeichnet viele Entwürfe von Marcel Breuer, insbesondere den D4 (früher B4). Dieser klappbare Klubsessel aus Stahlrohr mit Gurtbespannung wurde 1926/27 entworfen und wurde im ersten Breuer-Stahlrohrkatalog als "besonders geeignet" für Schiffe und Sportplätze beworben, sowie für Terrassen, Sommerhäuser, Gärten und Gartencafés. Das sportlich-leichte Ambiente ist in die Konstruktion eingeflossen, und der D4 wirkt auch heute noch leicht und federnd. Er verkörpert den Schritt in die Moderne und lenkt den Blick auf funktionales Design.

Die Geschichte des D4 bei Tecta begann Mitte der 1970er Jahre, als Axel Bruchhäuser bei einer Literaturrecherche auf den Entwurf von Marcel Breuer stieß. Fasziniert von dem faltbaren Sessel, suchte er Kontakt zu Breuer und überzeugte ihn davon, dass dieser Sessel viel schöner sei als sein kufenförmiges Pendant und daher produziert werden sollte. Breuer, erfreut darüber, dass sein Entwurf entdeckt worden war, äußerte, dass das Auftauchen dieses Sessels wie ein längst vergessener Traum sei.

Breuer betrachtete diesen Stuhl als Ergebnis einer genetisch-konstruktiven Entwicklung, die beim vierbeinigen Wassily-Sessel begann, über die Einführung der Kufe durch die Junkers Flugzeugwerke führte und schließlich in der Faltbarkeit endete. Der D4 wurde so verbessert, bis keine weitere Variation mehr möglich war. Diese endgültige Reduktion auf das Wesentliche beinhaltete das Motiv der Bewegung, indem man den Stuhl zusammenklappen, verstauen und leicht transportieren konnte. Durch den sparsameren Einsatz von Stahlrohr und dem Wegfall der Seitensitzgurte war er effektiver im Materialverbrauch und bot einen deutlich höheren Sitzkomfort.

1980 wurde der D4 in die ständige Sammlung des Museum of Modern Art in New York aufgenommen. Das Unikat des ersten Sessels, mit Rosshaargewebe von Peter Keler, ist heute Teil der ständigen Sammlung des Kragstuhlmuseums in Lauenförde, wo er sich als luftige Konstruktion mit einem Minimum an Material präsentiert.

Technische Daten

In unterschiedlichen Ausführungen erhältlich.