
Rügen, Deutschlands größte Insel hat seit August 2015 wieder eine Brauerei. Und was für eine: London 2016: 8x Gold – World Beer Award- Beste deutsche Brauerei
Der Braumeister und Biersommelier Markus Berberich und sein Team verwenden nur obergärige, selbst gezüchtete Hefen. Jedem Bier werden mindestens zwei verschiedene Hefen zugesetzt. Nur noch in wenigen Brauereien wird heutzutage die offene Gärung praktiziert. In den besonders flachen, großen Gärwannen können die Hefen ihr Aroma optimal entfalten.
Es kommen keine Hopfenpelletts und natürlich erst recht kein Hopfenextrakt, sondern nur Naturhopfen (getrocknete Hopfendolden) zum Einsatz.
Das Bier bleibt naturbelassen und wird nicht filtriert.
Es bekommt nach der Abfüllung auf Flaschen zusätzliche zwei Wochen Zeit, in der eigens für diesen Zweck konstruierten Reifekammer, sein volles Aroma zu entfalten.
Anschließend werden die Biere einzeln verpackt – so sind sie noch besser geschützt -, und wer schon einmal auf Rügen war, der wird auf dem liebevoll und aufwendig gestalteten Papier, in das die Flaschen gehüllt sind, das ein oder andere Motiv wieder erkennen.
Zitat Markus Berberich: „Keine Brauerei in Deutschland braut aufwendiger. Hier kommt das Beste aus Deutschland, Belgien und den USA zusammen. Alle Rezepte sind selbst entwickelt und nicht kopiert.“
Gebraut wird nicht nach dem Reinheitsgebot, sondern nach dem
Rügener Artenschutzabkommen für seltene Biere.
Das sind Craft Biere, die ihresgleichen suchen.
Die Biere werden jeweils in 0,75 l oder 0,33 l Falschen angeboten. Es gibt drei Produktlinien: Insel Expedition, Nationalpark Expedition und Meeres Expedition mit je 4 verschiedenen Sorten.