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Dr. med. Laura Döhring-Schlusnus
Advertorial

Dr. med. Laura Döhring-Schlusnus: Herzensthema Intimchirurgie

In ihrer Praxis Kaiserin Chirurgie in Ingelheim am Rhein verhilft Dr. med. Laura Döhring-Schlusnus Frauen zu einem neuen Körpergefühl. Besonderen Wert legen sie und ihr Team dabei auf die Natürlichkeit der Ergebnisse. Neben Plastischer Chirurgie für Gesicht und Körper bietet Dr. med. Laura Döhring-Schlusnus Intimchirurgie an – ein Thema, das ihr sehr am Herzen liegt.

von Maria Kulak
Veröffentlicht am 04. September 2025
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STILPUNKTE: Ihr Herzensthema und Schwerpunkt Ihrer Praxis ist die Intimchirurgie, der Sie sich mit viel Hingabe widmen. Warum ist Ihnen dieses Thema so wichtig? 

Dr. med. Döhring-Schlusnus: Im Laufe der Zeit war das weibliche Geschlecht nie nur ein „normales“ Körperteil. Man denke nur an den Mythos der Vagina dentata oder alte Geschichten von Feinden, die durch den Anblick entblößter Vulvas in die Flucht geschlagen werden. Das Wissen um die weibliche Anatomie ging nach der Renaissance verloren, erst 2022 wurde im aktuellen anatomischen Standardwerk für Medizinstudenten eine – nach heutigem Wissensstand – korrekte anatomische Darstellung von Vagina und Vulva und dem Kitoridalorgan abgebildet. Bis dahin fehlte den Ärztinnen und Ärzten das Wissen, weil sie die Anatomie eben nicht gelernt hatten. Zum Glück klären die intimchirurgischen Fachgesellschaften seit 10 bis 15 Jahren auf, standardisieren OP-Techniken und Fortbildungen zur Intimchirurgie etablieren sich langsam.

Ärztin begrüßt Patientin
Praxis KAISERIN CHIRURGIE

Ich möchte Aufklärungsarbeit leisten. In meiner Praxis kümmere mich um die Befunde, die eine niedergelassene Gynäkologin nicht behandeln kann. Diese Probleme betreffen die Regionen Vulva, Schamhügel und den Damm. Viele Frauen wissen nicht, dass man etwas gegen ihre Probleme unternehmen kann. Unter meinen Aufklärungspostings auf Social Media reagieren vor allem Frauen auf das Thema Intimchirurgie.

STILPUNKTE: Mit welchen Problemen im Intimbereich kommen die Patientinnen zu Ihnen in die Kaiserin Chirurgie?

Dr. med. Döhring-Schlusnus: Die Frauen, die wegen Problemen im Intimbereich in meine Praxis kommen, haben oft eine lange Leidensphase hinter sich. Sei es wegen körperlicher Schmerzen oder aufgrund von seelischen Problemen wie zum Beispiel der Angst, sich nackt zu zeigen. Mehr als die Hälfte meiner Patientinnen im Bereich der Intimchirurgie kommt mit dem Wunsch nach einer Schamlippenverkleinerung zu mir. Ihre zu großen Schamlippen verursachen Schmerzen und behindern sie im Alltag, beispielsweise beim Radfahren. Andere kommen wegen entzündeter Drüsen oder Knubbel unter der Haut, die man sonst keinem anderen Arzt zeigen mag. Der Leidensdruck dieser Frauen ist so hoch, dass sie trotz großer Scham in meine Praxis kommen. Einige können sich beim ersten Kennenlernen nicht untersuchen lassen, weil es sie zu viel Überwindung kostet.

Objektive Darstellung einer Vulva
Praxis KAISERIN CHIRURGIE

STILPUNKTE: Warum ist die Scham so groß?

Dr. med. Döhring-Schlusnus: In der Gesellschaft werden Leidensdruck und Verunsicherung rund um den weiblichen Körper oft bagatellisiert, zum Beispiel auch die Beschwerden in den Wechseljahren oder während der Periode. Da muss die Frau halt durch, heißt es dann. In den meisten Fällen haben meine Patientinnen noch mit niemandem zuvor über ihre Probleme im Intimbereich gesprochen. Vielleicht mal mit ihrer Gynäkologin. Aber auch hier haben sie dann teilweise zu hören bekommen, das sei ja nicht so schlimm und sei eben so. Diese Frauen, die sonst mitten im Leben stehen, fühlen sich aufgrund ihrer Leiden stark in ihrem gesamten weiblichen Selbstwertgefühl verunsichert. Viele weinen vor Erleichterung, dass sie in meiner Praxis endlich verstanden werden und hier erfahren, wie einfach ich ihnen helfen kann. Sie glauben ja nicht, wie oft Patientinnen sagen: „Hätte ich gewusst, dass es so einfach geht, wäre ich eher gekommen“ und vereinbaren dann direkt einen OP-Termin.

Besprechung der OP-Dokumente
Praxis KAISERIN CHIRURGIE

STILPUNKTE: Welche Frauen suchen Ihre Hilfe in der Intimchirurgie?

Dr. med. Döhring-Schlusnus: Das ist ganz unterschiedlich. Zu mir kamen bisher Frauen im Alter zwischen 17 und 78. Entweder sind es junge, sportliche Frauen, die sich aufgrund von Beschwerden beim Sport oder Radfahren an mich wenden, oder Frauen, die nach einer Entbindung eine Narbenkorrektur vornehmen lassen möchten. Andere kommen aufgrund von Erkrankungen wie Lichen sclerosus, das zum Abbau von Gewebe im Genitalbereich führt.

Wichtig ist mir noch zu betonen, dass ich noch keine einzige Patientin hatte, die einen Eingriff wollte, weil ihren Mann etwas störte. Es sind die Frauen, die den Eingriff für sich wollen, um sich wieder in ihrem Körper wohlzufühlen.

STILPUNKTE: Welches Feedback bekommen Sie, wenn die Patientinnen zur Nachsorge kommen? 

Dr. med. Döhring-Schlusnus: Die Frauen sind begeistert. Es ist ein neues Lebensgefühl für sie.

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Dr. med. Laura Döhring-Schlusnus

Dr. med. Laura Döhring-Schlusnus

Inhaberin Praxis KAISERIN CHIRURGIE

Kurzbeschreibung über Dr. med. Laura Döhring-Schlusnus

Nach dem Medizinstudium in Mainz (Abschluss 2011) und umfassender Weiterbildung in der Allgemein-, Viszeral- sowie Plastischen, Rekonstruktiven und Ästhetischen Chirurgie – ergänzt durch einen humanitären Einsatz in Indien (2018) – war sie bis August 2024 als Fach- und Funktionsoberärztin tätig. Seit Oktober 2024 führt sie eine eigene Praxis. Sie ist Mitglied mehrerer Fachgesellschaften, verheiratet und Mutter dreier Kinder.



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