Ein besonderes Erlebnis des offenen Fahrens verspricht Aston Martin mit dem Luxus-Sportwagen Vanquish Volante. „Für den Vanquish Volante, wie das Vanquish Coupé zuvor, nutzte Aston Martin die allerneuesten Technologien in der bestmöglichen Umsetzung, um einen Sportwagen zu kreieren, der einfach zu kontrollieren ist, damit der Fahrer die dynamische Leistungsfähigkeit auf höchstem Level genießen kann“, sagte Dr. Ulrich Bez zur Markteinführung in 2012 als Geschäftsführer des Hauses, heute Aufsichtsratsvorsitzender. Auf diese Basis setzte Aston Martin technische Verbesserungen und neue Ausstattungsoptionen auf, die das Unternehmen im Spätsommer 2014 vorstellte.
Das Cabriolet ist das erste Fahrzeug der Marke mit einer vollständigen Kohlefaser-Haut. Damit weist es die steifste Volante-Karosseriestruktur auf, die das Ingenieurteam in der Zentrale im englischen Gaydon, Warwickshire, geschaffen hat. Mit einer verbesserten Motorsteuerung des 6,0-Liter-V-12-Motors und einem neuen Achtgang-Automatik-Getriebe ist sein Sprint mit 576 PS von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde nun in 4 Sekunden und seine Höchstgeschwindigkeit mit 317 Kilometer pro Stunde angegeben.
Das Design des Cabriolets zeigt mit eleganter Taille, markanten Seitenzierleisten und LED-Rücklicht-Aufbau abgeleitete Stilelemente des One-77 Supersportwagens. Zum ersten Mal schließt beim Vanquish Volante das Glas der Windschutzscheibe direkt an das dreilagige Textilverdeck an. Neu ist die geschmiedete Zehn-Speichen-Aluminiumfelge in unterschiedlichen Varianten und eine erweiterte Lack-Farbpalette, die nun das Diavalo-Rot zeigt, das zunächst für den V12 Zagato reserviert war. Auch im Innenraum sind die verschiedenen Leder-Arten jetzt in weiteren Farboptionen erhältlich.
Robert Bamford und Lionel Martin gründeten 1913 das Unternehmen Bamford & Martin Ltd. Ein Jahr später, nach dem Sieg beim Aston-Hill-Bergrennen im englischen Buckinghamshire, wurde das Unternehmen in „Aston Martin“ umbenannt. Das Haus beteiligt sich seitdem erfolgreich am Autorennsport. 1947 übernahm der englische Geschäftsmann David Brown das Unternehmen. Seine Initialen prägen noch heute die Bezeichnungen der Modelle. Seit 2007 ist ein Konsortium von Investmenthäusern Eigentümer des Hauses. Die Sportwagenmarke wurde auch durch James-Bond-Filme bekannt. Unter anderem fuhr der britische Geheimagent 1964 zum ersten Mal in „Goldfinger“ mit einem DB5 und im neuesten Film „Skyfall“ hat ein Aston Martin wieder seinen Auftritt.
Text: Ingrid Becker / Fotos: Aston Martin