Kaum hat der Frühling begonnen, lockt er mit warmer Frühlingsluft zu einem Ausflug in die Natur. Hier herrscht Aufbruchsstimmung. Wenn jetzt die Blätter der Bäume und Sträucher in zartem Grün erstrahlen, sind auch die ersten Cabriolets mit offenem Dach zu sehen.
Das GranCabrio MC von Maserati ist seit Anfang 2013 auf dem Markt. Neben einem „sportlichen Look“ präsentierte Maserati das Cabriolet mit neu gestaltetem Innenraum und leistungsoptimiertem Motor. Maserati ließ sich beim Auftritt des MC von den Wagen der Maserati Trofeo MC World Series und der GT4-Version inspirieren. Im Inneren widmete der Autobauer unter anderem der Ergonomie besondere Aufmerksamkeit. Er veränderte die Sitze unter Berücksichtigung funktionaler und ästhetischer Gesichtspunkte und sorgte durch einen neuen Vordersitzrahmen für 20 Millimeter mehr Beinfreiheit der hinteren Passagiere. Daneben wurde das Lenkrad des Cabriolets am oberen und unteren Rand für ein besseres Handling abge acht und serienmäßig mit Lenkrad- Schaltpaddel im Trofeo-Design ausgestattet. Wie der GranTurismo Sport verfügt das Gran Cabrio MC über einen leistungsoptimierten V8-Motor. Als Eckdaten gibt Maserati 460 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 289 Kilometer pro Stunde an. Das Sechsgang-Automatikgetriebe „MC Auto-Shift“ wurde speziell für die sportliche GranCabrio-Klasse abgestimmt und bietet die fünf Profil eAutomatik, Manuell, Standard, Sport und einen „Increased Control and Efficiency (ICE)-Mode“.
Passend zum Frühlingsanfang steht das neue Cabriolet ab April 2016 bereit. Mercedes stellt damit unter anderem die neue Neunstufen-Automatik „9G Tronic“, das „Active Body Control (ABC)“ Fahrwerk mit Kurvenneigefunktion, ein bis 40 Kilometer pro Stunde bedienbares Verdeck und ein weiterentwickeltes Front-Design vor. Den SL 500 mit V8 Motor gibt Mercedes mit 455 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 Kilometer pro Stunde an. Über „Dynamic Select“ kann der Fahrer die Charakteristik von Fahrwerk, Lenkung und Antrieb von komfortabel bis sehr sportlich einstellen. Außerdem reduziert das „ABC“ die Karosseriebewegungen beim Anfahren, Bremsen und der Kurvenfahrt. Bei höherer Fahrgeschwindigkeit senkt das System den SL automatisch um 13 Millimeter. Die Kurvenneigefunktion verringert zusätzlich die auf die Insassen wirkende Querbeschleunigung. Möchte der Fahrer das Dach seines SLs öffnen oder schließen, kann er den Vorgang bis zu einer Geschwindigkeit von ungefähr 40 Kilometer pro Stunde fortsetzen. Im neuen Design präsentiert sich das Cabriolet auch mit veränderter Motorhaube sowie umgestalteten Stoßfängern und Scheinwerfern. Für sein Aussehen stand der Rennsportwagen 300 SL Panamericana Pate.
Der Fahrspaß in diesem Cabriolet konnte schon im Dezember 2015 beginnen. Porsche kündigte den 911 Carrera zuvor mit einer Leistungssteigerung, erweiterter Fahrdynamik, einem „geschärften Design“ und mit dem Infotainment-System „Porsche Communication Management (PCM)“ an. Den Elfer präsentieren die Stuttgarter mit Bi-Turbo-Au adung. 420 PS und damit ein Plus von 20 PS weist Porsche dem 911 Carrera S Cabriolet mit Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe aus. Sein Sprint ist mit 4,3 Sekunden von 0 auf 100 Kilometer pro Stunde und seine Höchstgeschwindigkeit mit 304 Kilometer pro Stunde angegeben. Auf Wunsch stattet Porsche den Carrera S mit Hinterachslenkung aus und erweitert so beim Fahrwerk die Bandbreite zwischen Sportlichkeit und Komfort. Während außen neben weiteren Veränderungen der Wechsel der Heckleuchten oder der neu gestaltete Heckdeckel direkt auffallen, wartet im Inneren das Infotainment-System PCM. Von ihm erhält der Fahrer Verkehrsinformationen in Echtzeit, es integriert die Dienste Google Earth und Google Street und bietet mit verbundenem Smartphone zahlreiche Apps.
Text: Ingrid Becker | Fotos: Maserati, Mercedes, Porsche